|
||||||||
|
![]() |
|||||||
![]() |
Der Anfang des Bergbaus in Mülheim von Walter Schmidt | ![]() |
|
|
1700: Der Schacht Wiesche wird bereits erwähnt. 1790: Der Schacht Friedrich, der zur Zeche Wiesche gehörte, war auf der Buggenbeck hinter dem Haus Nr. 112. Dort wurde die Kohle mit einem Pferdegöpel gefördert (Tiefe bis 150 m, drei Pferde wurden eingespannt). 1809 wurde der Schacht Wilhelmine, der sich in der Buggenbeck hinter dem Haus Nr. 159 befand, abgeteuft. Auf 16 m Tiefe stoßen die Betreiber auf Kohle. Dieser Schacht wurde als erster im Ruhrgebiet mit einer Dampfmaschine zur Förderung der Kohle ausgestattet. Der Mülheimer Franz Dinnendahl hat die Dampfmaschine gebaut. Sie leistete 22 PS. Eine zweite Dampfmaschine wurde zum Betrieb der Wasserpumpe eingesetzt. Diese musste mit 141,5 PS wesentlich stärker ausgelegt sein. 1814 wird der Schacht Emilie 1 abgeteuft, der bis 1952 in Förderung war. Der Schachtdeckel befindet sich auf der Ecke Wiescher Weg - Schieferbank Auf Wiesche wurde die erste Brikettfabrik im Ruhrgebiet in Betrieb genommen. Die Fabrikation wird 1867 allerdings vorläufig eingestellt. 1887 wurde mit Pech ein Bindemittel gefunden um den Kohlengrieß wirksam zu binden. Von da an lief die Produktion von Eierkohlen bis zum Ende durch. 1893 wird der Schacht Emilie 2 abgeteuft. Der Schachtdeckel befindet sich auf dem Gelände der Firma Metallurgica. 1888 wird der Mülheimer Bergwerksverein gegründet. 1899 wird die Siedlung Mausegatt gebaut.
|
Startseite · Geschichte: Siedlung, Bergbau, Siedlungsleben 1900 · Architektur: Konzept, Haustypen · Denkmalschutz · Siedlergemeinschaft · Förderverein |