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Das GerätehausDer Förderverein der Siedlergemeinschaft wurde 1997 von sieben engagierten Siedlern gegründet, um die Realisierung des lange geplanten Gerätehauses zu ermöglichen.

In vielen freiwilligen Arbeitsstunden wurde auf dem Grundstück Ludwigstraße 22 das Gerätehaus erbaut und konnte im Mai 2000 seiner Bestimmung übergeben werden. Darin werden von der Siedlergemeinschaft ihre Gerätschaften, wie z. B. das Baugerüst, der Betonmischer u. ä., aber auch das Festzelt aufbewahrt. Die Gerätschaften stehen den Siedlern bei Bedarf zur Verfügung. Ein Aufsitzmäher erleichtert den unermüdlich fleißigen Pflegern die mühevolle Arbeit auf der Festwiese.

Schaukasten und Lokomotive

Das Bergmannsdenkmal Die Stadt hat eine Grubenakkulok mit zwei Kohlenwagen gestiftet, die mit Hilfe des Fördervereins an den Eingang der Siedlung gesetzt worden ist. Sie gibt Auskunft, wann die Zechen des Mülheimer Bergwerksvereins geschlossen wurden.

Im Sommer 2005 hat der Förderverein einen Schaukasten mit „Bergmännischem Gezähe“ an der Ecke Mausegattstr./Ludwigstraße aufgestellt. Mit Plakaten über die Bergbaugeschichte, Siedlungsgeschichte und Bergbaukunst wird dieser abwechslungsreich dekoriert.

Seit mehreren Jahren beteiligt sich der Förderverein am Tag des offenen Denkmals. Es werden Ausstellungen rund um den Bergbau und die Siedlung gestaltet. Führungen durch die Siedlung werden angeboten und ein Bus der MST fährt einmal im Monat die Siedlung an. Schulklassen wenden sich regelmäßig an den Förderverein um Unterstützung bei Referaten zu bekommen.

Am 17. Juni 2006 wurde auf der Wiese am Eingang der Siedlung ein Bergmannsdenkmal aufgestellt und festlich eingeweiht. Das von dem Künstler Jochen Leyendecker gestaltete Bronzedenkmal ist den Bergleuten gewidmet deren Geist in dieser Siedlung steckt und konnte mit Hilfe der Sparkasse Mülheim an der Ruhr und Eigenleistung der Fördervereinsmitglieder verwirklicht werden.

Das ReliefAuch das Ende der Siedlung wurde um eine Attraktion bereichert. Eine Siedlerin hatte die Idee ihre weiße Hausfläche mit einem Zechenrelief zu schmücken. In Zusammenarbeit mit behinderten Schülern der Rembergschule und mit Unterstützung des Fördervereins wurde dieses Relief in die Tat umgesetzt.

2010 veröffentlichten Walter Schmidt und Birgit Schlegel eine Broschüre „Ein Glück, dass da Kohle war“ mit Geschichten zum Leben unter Tage und in der Siedlung. Gedruckt werden konnte die Broschüre durch Sponsoring der Sparkasse Mülheim an der Ruhr. Die Broschüre „100 Jahre Siedlung Mausegatt/Kreftenscheer“, die 1999 erstellt wurde, ist ebenfalls noch erhältlich.

Der Förderverein der Siedlergemeinschaft Mausegatt versucht mit verschiedenen Aktionen das Erscheinungsbild der Siedlung immer noch schöner zu gestalten. Auf der Festwiese der Siedlung stand eine mittlerweile unansehnliche, historische Trafostation des RWE.

Dieses Trafogebäude wurde professionell von der Airbrush-Künstlerin Sabine Krbecek, die in unserer Siedlung wohnt, mit Siedlungs- und Bergbaumotiven gestaltet. Die ganze Aktion wurde mit Unterstützung der Sparkasse Mülheim an der Ruhr, des RWE und durch Eigenleistung des Fördervereins verwirklicht.

Im Sommer 2014 wurden 2 kleine Trafoschränke in der Mausegattstraße und eine große Trafostation in der Kreftenscheerstraße ebenfalls von Sabine Krbecek bemalt bzw. geairbrushed.

Diese Trafoschränke waren durch Graffities stark verschmutzt. Die Aktion wurde vom RWE gesponsort und die Mitglieder des Fördervereins haben die Vorarbeiten geleistet.

Nach dem Sturm80.000 Bäume wurden bei dem Unwetter des Sturmtiefs „Ela“am 9. Juni 2014 zerstört.

Den Spielplatz in der Mausegattstraße hatte es besonders hart getroffen. Durch eine Geldspendenaktion des Fördervereins in der Siedlung und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Mülheim an der Ruhr konnten sechs neue Bäume gepflanzt werden. Ein herzliches Dankeschön an die Bewohner der Siedlung Mausegatt/Kreftenscheer für ihre große Spendenbereitschaft.

Schäden durch Sturm Ela

Walter SchmidtDer 2014 verstorbene Walter Schmidt prägte das Bild der Siedlung Mausegatt/Kreftenscheer maßgeblich mit. Er gehörte zu den Mitbegründern einer Bürgerinitiative, die verhinderte, dass die Siedlung Mausegatt an den sozialen Wohnungsbau verkauft wurde. Ihm ist zu verdanken, dass die Bewohner die Häuser schließlich selber kaufen konnten. Am 15. Oktober 2015 wurde ihm zu Ehren der Platz an der Festwiese auf Antrag des Fördervereins in Walter-Schmidt-Platz benannt.

Durch Walter Schmidts ehrenamtliches Engagement wurde die Geschichte der Siedlung Mausegatt/Kreftenscheer wachgehalten und der Wert, den das Wohnumfeld für Kommunikation und Zusammenleben der Bewohner besitzt, gesteigert.

Als eingetragener gemeinnütziger Verein darf der Förderverein Spenden annehmen, die für den Spender steuerabzugsfähig sind. Seine Aufgaben hat der Verein auf dem Gebiet der Kulturarbeit und Denkmalpflege.

Die Siedlungsentstehung als Arbeitersiedlung der Zeche Wiesche, aber auch die Zechengeschichte soll, besonders für die nachwachsende Jugend, präsent erhalten bleiben. Auch die Besonderheiten der Siedlungsarchitektur und das Leben in der Siedlung sind es wert, dargestellt zu werden.

Zur Zeit hat der Förderverein 22 Mitglieder, die mit ihrem Jahresbeitrag von 10,- EUR und ihrer Arbeit den Förderverein tragen. Gerne werden weitere aktive Förderer in den Förderverein aufgenommen. Auch passive Mitglieder tragen sehr zum gemeinsamen erfolgreichen Arbeiten des Fördervereins bei.

Informationen und Beitrittsformulare erhaten Sie unter:

Förderverein der Siedlergemeinschaft Mausegatt
in Mülheim an der Ruhr - Heißen e.V.

Silke Lange, 1. Vorsitzende,
Mausegattstraße 25, 45472 Mülheim an der Ruhr

Telefon 0208/37 11 87
Mobil 0172/168 46 83

www. mausegatt.de

 

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