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Das architektonische Konzept der Siedlung | ||
Die
Häuser der |
Nicht jeder Betrachter kann auf Anhieb nachempfinden, worin das Besondere der Siedlung Mausegatt liegt. Um die Fortschrittlichkeit der Siedlung erkennen zu können, muss man die oft lebensunwürdigen Wohnverhältnisse der Arbeiter vor über 100 Jahren kennen. Aber auch im Vergleich zu modernen Hochhausvierteln werden die Qualitäten sichtbar. Nur oberflächlich betrachtet erscheint das Konzept der Siedlung eintönig. Bei genauerem Hinsehen erkennt man jedoch die Vielfältigkeit des Konzepts: In der strengen und regelmäßigen Aufreihung der Bauten lassen sich acht verschiedene Haustypen wiederfinden. Die
Häuser der Mausegattstraße Das Innere der Häuser ist entsprechend der äußeren Symmetrie in zwei gleich große Wohnungen aufgeteilt. Zu den Wohnungen in den zuerst errichteten Gebäuden zählen zwei Wohnräume, eine Wohnküche sowie eine Vorküche mit Zugang zum Garten. Stall und Trockentoilette im Anbau des Hauses und ein Kellerraum unter dem Haupthaus ergänzen den Grundriss. Eine weitere Bauform stellen die sechs im Jahr 1911 errichteten Gebäude dar. Während sie sich im inneren Aufbau durchaus mit den Vorgängerbauten vergleichen lassen, unterscheiden sie sich äußerlich erheblich von den anderen Siedlungshäusern. Dem Zeittrend folgend, errichtete man sie als schlichte Putzbauten mit Mansardendächern.
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